Bleisäure Batterien
Technik

Gebrauch
Bleisäure-Zellen sind besonders gefragt bei Anwendungen, wo das Gewicht keine große Rolle spielt, das sind z.b. Auto-Batterien oder USV-Akkus (die eine unterbrechungsfreie Stromversorgung des Computers/Servers gewährleisten). Beim Starten eines Autos ist der Blei-Akku in der Lage kurzfristig mehr als 200A abzugeben, weshalb er nach wie vor verstärkt in diesem Bereich vorzufinden ist. Außerdem sind Blei-Akkus umempfindlich gegenüber Temperaturen, was sie ebenfalls positiv von anderen Akkutypen unterscheidet.
Laden - Entladen
Blei-Akkus reagieren empfindlich auf Tiefenentladung; das merkt man z.b. daran, wenn man das Licht bei seinem Auto vergessen hat auszuschalten. Die Selbstentladung beträgt rund 10% je Monat. Ein Auto, das also länger als 10 Monate still steht, wird vermutlich nicht mehr ohne fremde Hilfe anspringen. Ein Auto-Akku wird während der Fahrt durch einen Dynamo geladen, dessen Spannung zwischen 13,8-14,1 Volt beträgt. Ab 14,4 Volt wird die Gasspannung des Akkus erreicht; der Akku fängt dann an zu kochen und wird unwiderruflich beschädigt. Daher sollte man auf eine geregelte Ladespannung beim Laden eines Bleisäure-Akkus achten.
Vorteile
• Liefert große Mengen an elektrischen Strom
• Niedrige Produktionskosten
• Temperatur-unempfindlich
Nachteile
• Schwer im Gewicht
• Aufrechte Haltung in belüfteten Räumen
• Niedrigste Energiedichte
• Niedrigste Leistungsdichte
• Verträgt keine Tiefenentladung
• Giftiger Stoff (Blei)
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