Lithium-Polymer Batterien
Technik

Wegen ihres leichten Gewichts, des beschränkten Umfangs und flexiblen Form, werden LiPo-Akkus hauptsächlich in kleineren Geräten, wie z.b. iPod, verwendet. LiPo-Batterien können in allerlei Formen und Maßen verarbeitet werden; Ihre Form muss nicht zylinderförmig sein und benötigt keinen Metallmantel. Fabrikanten von Laptops, PDAs, Handys und MP3-Spieler greifen nun verstärkt auf LiPo-Akkus zu, damit Sie noch einfacher die Größe ihrer mobilen Geräte verkleinern können.
Laden - Entladen
Anders als Lithium–Ionen-Batterien mögen Lithium-Polymer-Akkus keine Tiefenentladung. Normalerweise wird der Schaltkreis aktiv bei einer Zellspannung von 3.0Volt. Fällt diese auf unter 2.5 Volt, dann führt das zu einer permanenten Beschädigung. Aufladen lassen sich LiPo-Akkus sehr schnell. In ca. 1-1.5h ist ein LiPo-Akku wieder vollends aufgeladen. Es ist wichtig, dass man beim Aufladen ein geeignetes LiPo-Ladegerät verwendet; das Aufladen mit einem nicht geeigneten Ladegerät kann die Batterie derart aufheizen, dass die Schale schmilzt und der Inhalt auseinander fällt. Daher ist ein spezielles Ladegerät nötig, welches dieser Hitzeentwicklung zuvorkommt. Bei extremer Hitze, z.b. wenn Sie Ihr Auto bei 30° in der Sonne parken und das Handy unter der Windschutzscheibe liegen lassen, kann der LiPo-Akku auseinander brechen und das Gehäuse des umgebenden Gerätes beschädigen.
Vorteile
• Kompakte Form mit hoher Zellspannung (3.7 Volt)
• Sehr leicht im Gewicht
• Flexibel formbar
• Höchste Energie- und Leistungsdichte
Nachteile
• Hoher Preis
• Weniger Kapazität als ein herkömmlicher Li-Ionen-Akku
• Nicht widerstandsfähig gegenüber extremen Temperaturen
• Empfindlich gegebüber hohen und niedrigen Spannungen
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